So, nachdem sich nun der erste Trubel ein wenig gelegt hat, möchte ich mich bei all meinen Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen in meine Person ganz herzlich bedanken!
Mich haben hunderte von Glückwünschen via WhatsApp, über den Messenger, per Mail oder Karte erreicht. Blumensträuße wurden geliefert oder an der Tür überreicht. Ich bin überwältigt von so viel Zuspruch aus den verschiedensten Richtungen! DANKE!
Timo von den Berg hat am Wahlabend noch einen kurzen Podcast mit mir aufgenommen. Den Link füge ich hier noch einmal ein:
https://anchor.fm/.../Interview-mit-der-Wahlsiegerin-und...
Mein Dank geht auch an Michael Lühmann und Gitta Rosenow für den fairen Wahlkampf. Ich finde es gut und wichtig, dass sich drei Kandidaten beworben haben und es somit eine "echte" Wahl war.
Nachdem gestern der Wahlausschuss das amtliche Endergebnis festgestellt hat und ich die Wahl angenommen habe, kann die Vorbereitung beginnen. Erste Termine sind bereits vereinbart. Allerdings gibt es auch noch einiges bis zum Amtsantritt am 01.04.2021 zu regeln.
Aber ich bin hochmotiviert und freue mich sehr auf die neuen Aufgaben!
Im Rahmen meiner Kandidatur habe ich auch Kontakt
zu einer Jugendgruppe aufgenommen, denn neben der Jule und der BEGU haben wir
in Lemwerder im Ortsteil Altenesch einen weiteren Treffpunkt für die Jugend.
Ich habe mich zum Gespräch mit Marius Petersen, dem Gründungsmitglied dieser
selbstorganisierten Jugendgruppe verabredet, die er zusammen mit Michael
Ferdinand leitet.
Bereits zum dritten Mal hat Radio 90vier Entscheider aus dem Sendegebiet eingeladen, bei der Sendung „Wie war dein Jahr“ dabei zu sein.
Aber erstmals wurden diese Interviews nicht beim Delmenhorster Weihnachtsmarkt, sondern wegen Corona im Delmenhorster-90vier-Weihnachts-Studio mit dem gebührenden Abstand geführt. Gesendet werden die Interviews im Januar und Febraur 2021 im regulären Tagesprogramm bei Radio 90vier.Die Sonderserie der Weihnachts-Tassen gegen eine Spende für unser Kinderhilfswerk brachte 350 Euro zusammen, das Geld wurde bereits überwiesen wurden. Herzlichen Dank dafür.
Hören Sie hier mein Interview mit Radio 90.VIER. Viel Spaß.
Zur Vorbereitung auf meine eventuell neue Aufgabe habe ich
mich u. a. auch mit dem Thema Sicherheit und Schutz der Bürger und Bürgerinnen
in der Gemeinde beschäftigt, und zwar mit der Feuerwehr.
Die Mitglieder der drei Freiwilligen Feuerwehr in Altenesch,
Bardewisch und Lemwerder verdienen unser aller Respekt für ihre Bereitschaft,
sich in Gefahr zu begeben, um anderen zu helfen und aus Notsituationen zu
befreien. Die Aufgabe jeder Gemeinde ist die Abwehr von Gefahren durch Brände
sowie die Hilfeleistung bei Unglücksfällen und bei Notständen, wie z. B.
Hochwasser, Sturmfluten oder andere Formen des Katastrophenschutzes. Diese
Aufgabe erfüllt die Feuerwehr für die Gemeinde. Die Gemeinde ist dafür
zuständig, die Feuerwehr aufzustellen, auszurüsten, zu unterhalten und
einzusetzen. Als Bürgermeisterin hätte ich die gesetzlich geregelte
Verantwortung, mich mit dem Gemeindebrandmeister und den 3 Ortsbrandmeistern
über die Mitgliederstärke, deren Qualifizierung, deren Arbeitssicherheit, die
notwendige Technische Ausrüstung und Arbeitsbedingungen abzustimmen und
Maßnahmen zu Verbesserung im Rat der Gemeinde sowie in der Verwaltung
umzusetzen. Maßnahmen zum Wohle und der Sicherheit unserer Bürger*innen.
In unseren Feuerwehren arbeiten unterschiedliche
Altersklassen, Männer und Frauen sowie verschiedene Nationalitäten zusammen.
Sie alle müssen sich gegenseitig im Einsatz vertrauen. Die Ausbildung zum
Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau dauert drei Jahre. Damit es weiterhin ausreichend
Feuerwehrmitglieder gibt, ist die Kinder- und Jugendwehr zwingend für die
Nachwuchsarbeit erforderlich. Unsere Jugendfeuerwehr feiert in diesem Jahr ihr
50jähriges Bestehen. Leider verlassen immer wieder gut ausgebildete Fachkräfte
die Feuerwehr nach ihrem Studium oder ihrer Berufsausbildung aufgrund von
auswärtigen Arbeitsplatzangeboten. Damit es in Lemwerder weiterhin mit dem
Nachwuchskräften gut klappt, muss sichergestellt werden, dass junge Leute hier
gute Arbeitsplätze, bezahlbaren Wohnraum und attraktive Lebensbedingungen
vorfinden. Der Förderverein der Gemeindefeuerwehr organisiert genau aus diesem
Grunde seit 10 Jahren die Jobbörse Lemwerder. Es bestehen also gemeinsame
Interessen der Gemeinde, der Feuerwehr und der regionalen Wirtschaft,
Fachkräfte im Ort zu halten. Gleichzeitig müssen die Unternehmensleitungen und
die Kollegen*innen der Feuewehrleute Verständnis für die Arbeit der Feuerwehr
aufbringen, wenn die Feuerwehrfrauen und -männer zum Einsatz abgerufen werden.
Dann heißt es schnell sein und die Arbeit liegen lassen. Dies hat in Lemwerder
bislang aber immer sehr gut geklappt und ich kann mir nicht vorstellen, dass
sich daran etwas ändern wird.
Die Feuerwehr ist mit der Anschaffung von neuem technischen
Equipment auch von der Entwicklung neuer Produkte durch die Industrie abhängig.
Wenn z. B. die Autoindustrie den Seitenaufprallschutz verstärkt, benötigt die
Feuerwehr die richtigen Rettungsgeräte (Werkzeuge), um Türen zu öffnen oder
Personen freizuschneiden. Oder wenn ein Unternehmen eine neue höhere Halle
baut, wird entsprechende Löschtechnik gebraucht. Die Feuerwehr muss deshalb
nach dem „Stand der Technik“ ausgerüstet werden. Lemwerder verfügt über eine
sehr gut ausgestattete Feuerwehr und ich werde als Bürgermeisterin mich dieser
Verantwortung stellen und die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass gut
ausgebildete und ausgestattete Feuerleute als Bürger*innen unserer Gemeinde
anderen in Not geratenen Bürgern*innen helfen wollen und können.
So manch einem scheinen die Ausgaben der Gemeinde für die
Unterhaltung der Feuerwehr vielleicht sehr hoch, weil immer mal wieder neue
Fahrzeuge oder Ausrüstung gebraucht werden. Aber ich finde, dass der Schutz und
die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger Vorrang vor vielen anderen Dingen hat
und man die gute Ausstattung unbedingt dauerhaft sicherstellen muss. Eine
Berufsfeuerwehr die 24 Stunden tägliche 7 Tage die Woche zur Verfügung steht
ist für Gemeinden und kleine Städte nicht finanzierbar. Übrigens: die Kosten
für Schutzkleidung der Feuerwehrleute, die Einsatzfahrzeuge und vieles mehr
bleiben identisch nur bekommen freiwillige Feuerwehrmänner und -frauen keinen
finanziellen Ausgleich. Eine starke Feuerwehr zu haben, gilt ganz besonders bei
einer Gemeinde wie Lemwerder, die den Gezeiten ausgesetzt ist und sich auf
Hochwasser und Sturmfluten einstellen muss.
Da die Bürgermeisterin für den Schutz der Bürgerinnen und
Bürger verantwortlich ist und sie die oberste Leitung der Feuerwehr darstellt,
ist es für mich unerlässlich und selbstverständlich eine enge partnerschaftliche
Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, hier insbesondere zu den Führungskräften zu
pflegen, um in Krisen gut vorbereitet und abgestimmt vorgehen kann. Für mich
stellt die Feuerwehr ein ganz besonderes Ehrenamt dar, da Menschen bereit sind,
ihr eigenes Leben für uns auf das Spiel zu setzen. Natürlich versteht es sich
von selbst, dass jeder Beitrag von Ehrenamtlichen zum Gemeinwohl für das
Zusammenleben in unserer Gesellschaft wichtig und wertvoll ist.
Deshalb sollte
auch jedes andere Ehrenamt entsprechend gestärkt und wertgeschätzt werden!
(Bild: Gemeindefeuerwehr Lemwerder)
Sie können mich jetzt auch hören.
Ich war zu Gast bei dem BEGU PODCAST in Lemwerder um mich allen Fragen zu meiner parteilosen Kandidatur als Bürgermeisterin zu stellen.
Als zukünftige Bürgermeisterin wäre es mir wichtig,
dass sich alle Menschen in Lemwerder wohlfühlen, gerne in unserer Gemeinde
leben und einbringen. Um die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen in
Erfahrung zu bringen, trete ich mit den verschiedenen Gruppen in den Dialog.
In diesem Zusammenhang habe ich Ende letzten Jahres
stellvertretend für die muslimischen Bürgerinnen und Bürger in Lemwerder den
Imam Mehmet Yildiran in der Sultan Ahmet Cami Moschee im Hansering besucht.
Familie
Yildiran ist vor drei Jahren nach Deutschland gekommen. Sie haben drei Söhne im
Alter von sechs, vierzehn und sechszehn Jahren.
Der jüngste Sohn besucht den
Kindergarten und kommt in diesem Jahr zur Schule. Die beiden älteren Brüder
besuchen beide das Gymnasium. An dem Gespräch haben vom Vorstand des
Türkisch-Islamischen Kulturvereins der Vorsitzende, Herr Kemal Aksoy sowie sein
Sohn Mehmet Aksoy teilgenommen, der freundlicherweise zusammen mit dem
mittleren Sohn des Imams, Enes das Gespräch gedolmetscht hat. Obwohl Enes mit
seiner Familie erst vor drei Jahren nach Deutschland gekommen ist, spricht er
inzwischen sehr gut Deutsch.
Für mich war es der erste Besuch in einer Moschee
und ich war sehr gespannt wie sie von innen aussehen würde. Als ich ankam,
wurde ich bereits am Eingang erwartet und gleich mit einem Geschenk freundlich
begrüßt. Unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln wurde ich zu einer
Führung durch die Moschee und ihre Räumlichkeiten eingeladen. Wir zogen die
Schuhe aus und ich legte mir vor dem Betreten des Gebetsraumes ein Kopftuch aus
Respekt vor den religiösen Traditionen über mein Haar.
Ein Rundgang durch die Moschee
Der Rundgang war sehr informativ. Wenn man die
Treppe gleich nach oben geht, gelangt man in den großen, zentralen Raum für das
tägliche Gebet. Gebetet wird nach Geschlechtern getrennt. Über einen separaten Treppenaufgang
geht es weiter zum Gebetsraum der Frauen, der sich als Galerie durch ein mit
Schnitzereien verziertes Holzgeländer begrenzt über dem der Männer befindet. „Die Holzarbeiten sind alle
von einer ortsansässigen Firma, der Tischlerei Müller, angefertigt worden.“
informiert mich Kemal Aksoy. Dem Gottesdienst können Männer und Frauen durch
die Unterteilung gleichzeitig aber trotzdem räumlich voneinander getrennt beiwohnen.
„DasTeppichmuster aus weißen Blumen ist genau in
Richtung Mekka ausgerichtet“, erklärt Mehmet Aksoy und sein Vater fügt hinzu,
dass die Gläubigen in Coronazeiten nicht Schulter an Schulter, sondern mit dem
notwendigen Abstand auf einem eigens mitgebrachten Gebetsteppich beten. Auf dem
Boden sind diese Plätze durch ein Schild markiert.
Täglich fünfmal zu beten, ist für jeden Moslem
Pflicht. Eine Digitaluhr an der Wand zeigt die Zeiten für die Gebete bis auf
die Minute genau an. Die Gebetszeiten geben die
Zeitspanne des Gebets für den jeweiligen Tag, vor. Beispielsweise Mittagsgebet
ab 12:35; Nachmittagsgebet ab14:15. Das heißt man darf das Mittagsgebet zwischen
12:35 und 14:15 verrichten.
Die Gemeinschaft in der Moschee betet allerdings um
12:35 Uhr.
Im Obergeschoss befindet sich ein Aufenthaltsraum,
wo sich Jugendliche zum Spielen treffen oder gemeinsam Zeit miteinander
verbringen können. Nebenan sind zwei Räume, in denen der Islamischer-Religionsunterricht
stattfindet. In Schulzeiten am Wochenende und in Ferienzeiten innerhalb der
Woche. Ebenfalls im Obergeschoss wohnt der Imam mit seiner Familie.
Im Erdgeschoss der Moschee befindet sich das Büro der
Moschee, das vom Imam sowie von den ehrenamtlichen Angestellten für
Verwaltungsaufgaben genutzt wird. Nebenan ist der Waschraum in dem die
Gläubigen vor dem Beten die rituelle Waschung (Gebetswaschung) durchführen
können, falls dies nicht schon zuhause geschehen ist. „Wer die Moschee ohne beten
zu wollen besucht, muss sich nicht waschen.“ erläutert Mehmet Aksoy, während
sein Vater weiter den Weg in einen großen Aufenthaltsraum weist, in dem sich
auch eine Küche und ein Ofen befinden, in dem türkische Pizza zubereitet werden
kann. In Coronazeiten wird der Aufenthaltsraum auch als Ausweichmöglichkeit
genutzt, damit es im Gebetsraum nicht zu voll wird und die Abstände gewahrt
werden. Auch hier befinden sich Markierungen auf dem Fußboden.
Nach dem Rundgang nehmen wir im oberen
Aufenthaltsraum jeder an einem eigenen Tisch Platz, um unser Kennenlerngespräch
fortzuführen. Erst als der Sohn des Imams mit Kaffee und selbstgemachten
türkischen Gebäck der Mutter hereinkommt, nehmen wir die Maske zum Essen und
Trinken vorübergehend kurz ab.
Es folgt ein angenehmes Gespräch und interessanter
Austausch das Sie hier nachlesen können:
In den vergangenen Tagen war ich mit dem Aufhängen meiner Wahlkampfplakate und der Verteilung meiner Flyer an alle Haushalte beschäftigt. Ich hoffe, meine Weihnachtsgrüße haben Sie alle erreicht. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich für die tolle Unterstützung meiner zahlreichen Helfer*innen bedanken!
Allen voran bei meinen drei treuesten Wahlkampfhelfern: Meinem Mann und unseren beiden Töchtern, die tapfer mitgeholfen haben, die großen Banner aufzustellen, Plakate aufzuhängen und 4.000 Flyer mit Weihnachtsgrüßen von mir zu verteilen. Mein Wahlkampf ist unser derzeitiges Familienprojekt und eine echte Teamaufgabe. Gemeinsam macht es einfach mehr Spaß! Auch wenn es zeitweise zeitaufwendig und anstrengend ist, haben wir zusammen viel Spaß und werden uns sicher lange an diese Zeit erinnern. Auch über die Familie hinaus, leisten zahlreiche Helfer*innen großartige Unterstützung. Danke!
Ich bin beim Aufhängen der Plakate von Passanten angesprochen worden, warum meine Plakate kleiner und weniger sind als die von Gitta Rosenow. Die Erklärung ist einfach und wie folgt:
Im Gegensatz zu den beiden anderen Kandidat*innen kandidiere ich parteilos, d. h. ich habe meine Homepage, meinen Flyer, die Weihnachtskarte usw. selbst gestaltet und vor allem den gesamten Wahlkampf zu 100% aus eigener Tasche finanziert
Jetzt werden einige entgegnen, dass meine Kandidatur doch von CDU und SPD unterstützt wird. Das ist richtig, aber nicht finanziell. Mir wurde finanzielle Unterstützung angeboten, aber da mir Unabhängigkeit sehr wichtig ist und ich es damit ernst meine, habe ich davon keinen Gebrauch gemacht. Ich trage sämtliche Kosten selbst. Diese Tatsache hat in Gesprächen häufig Verwunderung ausgelöst und deshalb möchte ich es hier noch einmal klar zum Ausdruck bringen.
Die Unterstützung durch CDU und SPD besteht darin, dass man von meiner Person, meinen Werten und meinen Kompetenzen überzeugt ist und deshalb keinen eigenen Kandidaten aufgestellt hat. Die SPD hat in ihrer jüngsten Ausgabe der Gemeindeumschau noch einmal erklärt, warum sie meine Kandidatur unterstützt.
Beide Parteien geben mir die Möglichkeit, mich möglichst vielen Menschen vorzustellen und dadurch bekannter zu werden. So zum Beispiel auf den jeweiligen Mitgliederversammlungen beider Parteien geschehen. Auch beim Netzwerken mit Landtags-, und Bundestagsabgeordneten oder mit Ministern erfahre ich Unterstützung durch SPD und CDU. Ebenso im Bereich der parteiinternen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sei es in der SPD Gemeindeumschau oder im CDU Forum. Und nicht zu vergessen: durch persönlichen zeitlichen Einsatz, z. B. beim Verteilen der Banner, Plakate und Flyer. Ich freue mich sehr über diese Unterstützung! Insoweit funktioniert die parteiübergreifende Zusammenarbeit schon einmal hervorragend. Dabei möchte ich jedoch nicht unerwähnt lassen, dass ich nach meinem Entschluss zu kandidieren, alle im Gemeinderat vertretenen Fraktionsvorsitzenden über meine Entscheidung am gleichen Tag telefonisch informiert habe. Wenn mich keine Partei unterstützt hätte, hätte ich meine Kandidatur genauso verfolgt wie bisher. Aber mit breitem Zuspruch ist es natürlich besser.
Ich stehe aufgrund meiner Parteilosigkeit auf dem Stimmzettel an dritter Position, eben als Einzelbewerberin ohne Parteizugehörigkeit.
Die Reihenfolge der Kandidaten auf dem Stimmzettel richtet sich nach dem letzten Abschneiden der jeweiligen Partei bei der letzten Kommunalwahl.
Wenn ich bei der jetzt anstehenden Wahl als Kandidatin für die CDU oder die SPD kandidiert hätte, stünde mein Name an erster Position auf dem Stimmzettel, da beide Parteien bei der letzten Kommunalwahl vor vier Jahren jeweils besser als die UWL und die Bündnis 90/Grünen abgeschnitten haben.
Ich hoffe, dass sich die Reihenfolge durch Ihre Stimme und Unterstützung umkehren wird und ich am Ende des Wahltages am 24.01.2021 den ersten Platz erreicht haben werde. Damit ich dann als neu gewählte Bürgermeisterin zusammen mit Ihnen in eine gemeinsame Zukunft gehen darf. Schenken Sie mir bitte Ihr Vertrauen und Ihre Stimme!
Als Bürgermeisterin wäre es mir wichtig mit den Menschen in Lemwerder in den Dialog zu treten, Akteure an einen Tisch zu bringen, um dann gemeinsam neue Ideen und passgenaue und gemeinsam getragene Konzepte zu entwickeln. In diesem Zusammenhang habe ich das Gespräch mit Dieter Bunke, dem Vorsitzenden der Werbegemeinschaft Lemwerder gesucht. Ich wollte erfahren, wie die Unternehmen, Händler und Handwerker in unserer Gemeinde bislang durch das schwierige Jahr gekommen sind und welche Vorstellungen und Ideen die Betriebe zukünftig für Lemwerder hätten.
Herr Bunke, die Werbegemeinschaft Lemwerder hat rund 60 Mitglieder. Eine Mischung aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistungen. Gemeinsam sind Geschäfte und Gastronomiebetriebe einer der größten Arbeitgeber vor Ort und einer der größten Berufsausbilder. Sie leisten damit neben den Werften einen wichtigen Beitrag für unsere Wirtschaft und für gute Finanzen der Gemeinde. Wie sind die Unternehmen bisher durch das Jahr gekommen und welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie mit sich gebracht?
Dieter Bunke: Leider ist das Jahr nicht spurlos an den Betrieben vorbeigegangen. Firmen, Einzelhandelsgeschäfte oder Gaststätten und Restaurants mussten vorübergehend schließen und befinden sich aktuell wieder im Shutdown. Alle spüren die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen: Für viele sind sie jetzt schon gravierend oder sehr problematisch, andere werden eventuell erst später betroffen sein. Aber die Gewerbetreibenden haben sich sehr bemüht, ihre jeweilige Kundschaft bedienen zu können und sind kreativ geworden. Einige verfügen mittlerweile über einen Online-Shop, andere sind trotz Schließung telefonisch erreichbar und/oder haben einen Lieferservice eingerichtet. Die Gastronomen schlagen sich ebenfalls halbwegs mit Außerhauslieferungen durch. Durch die Einrichtung der Helferbörse hat man versucht, Hand in Hand zumindest ein wenig Umsatz für die Betriebe zu generieren.
CW: Wie sieht es im Handwerk aus?
Dieter Bunke: Das Handwerk ist nicht ganz so stark betroffen wie der Handel. Denn die Handwerksbetriebe unterliegen keinem Verbot. Sie müssen zwar strenge Hygieneauflagen erfüllen, was zu starkem Mehraufwand führt, aber sie dürfen ihre Aufträge weiter bearbeiten.
CW: Wie zuversichtlich blicken Sie in das neue Jahr?
Dieter Bunke: Im Moment scheint es, dass es im nächsten Jahr mit kleinen Schritten wieder aufwärts geht und die Pandemie mit einem Impfstoff bekämpft werden kann. Wir würden uns auf jeden Fall freuen, wenn unsere Mitglieder ihren Geschäften ohne Einschränkungen nachgehen und wir als Werbegemeinschaft wieder unsere traditionellen Veranstaltungen durchführen oder neue erfinden könnten.
CW: Ja, der Nikolausmarkt ist dieses Jahr leider ausgefallen. Auch kein Adventskranz aufstellen auf dem Rathausmarkt für alle, keine Stiefelabgabe der Kleinen usw. Umso bemerkenswerter, dass der größte Adventskranz in der Wesermarsch trotzdem mit Unterstützung der Maibaumsetzer aufgestellt wurde und das die Werbegemeinschaft die Stedinger Str. mit Tannenbäumen ausgestattet und geschmückt hat. Auch die Sternenbeleuchtung kann mit Unterstützung des Betriebshofes wie jedes Jahr unseren Ort weihnachtlich erleuchten.
Dieter Bunke: Auch wenn wir die Vorweihnachtszeit nicht wie gewohnt begehen können, wollten wir zumindest ein Gefühl von Weihnachten erzeugen. Es war uns wichtig, z. B. an die Kleinsten zu denken, da der Nikolaus in diesem Jahr nicht durch den Ort streifen durfte, um die Stiefel der Kinder in den Geschäften mit Süßigkeiten zu füllen und zu verteilen. Also haben wir das übernommen. Insgesamt haben wir 400 Tüten an alle Krippen, Kindergärten und den Hort verteilt.
CW: Und das kam sehr gut an, wie ich aus erster Hand miterleben durfte. Denn als Vorsitzende des Fördervereins Deichkinners Lemwerder e. V. war ich bei dieser Aktion mit von der Partie. Der Förderverein hatte allen Einrichtungen, die Bedarf hatten, einen Tannenbaum geschenkt. Und so wurde eine runde Sache daraus. Es macht immer wieder Freude zu sehen, wenn sich Dinge ergänzen. Ich finde darin liegt viel Potenzial für Lemwerder, wenn gemeinsam Themen vorangebracht oder umgesetzt werden. Als zukünftige Bürgermeisterin würde ich mich dafür einsetzen, dass die Vernetzung und Zusammenarbeit von Vereinen, Institutionen und Unternehmen gestärkt wird, mit dem Ziel Lemwerder gemeinsam für alle attraktiver und noch lebenswerter zu gestalten.
CW: Herr Bunke, was wünschen sich Ihrer Meinung nach die Betriebe, um Lemwerder weiter voranbringen zu können?
Dieter Bunke: Einige Unternehmen klagen über Fachkräftemangel. Es ist schwierig, die Menschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Lemwerder zu bekommen. Um Fachkräfte besser von A nach B zu bekommen, brauchen wir deutlich bessere Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr, z. B. einen Stadtbus der mehrmals täglich in kürzeren Abständen als bisher, die Menschen von und nach Delmenhorst oder Bremen bringt oder Fährzeiten, die auf weitere Anschlussverbindungen besser abgestimmt sind.
Außerdem wäre es wünschenswert und für den Handel attraktiv, wenn es gelingen könnte, mehr Fahrradtouristen durch den Ortskern zu lotsen. Der Ausbau von Fahrradwegen geht da schon in die richtige Richtung. Auch eine verkehrsberuhigte Zone durch den Ortskern wäre für die Stärkung des Handels von Vorteil. Der LKW-Verkehr wird durch die Ortsumgehung idealerweise zukünftig aus dem Zentrum herausgehalten. Man sollte in diesem Zusammenhang auch über eine Verschönerung und Belebung des Rathausplatzes nachdenken.
CW: Als neu gewählte Bürgermeisterin würde ich mich für diese Ziele einsetzen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist für mich: Die Vielfalt der Einkaufsmöglichkeiten und der Gastronomie prägen einen Ort. Je mehr diese Angebote genutzt werden, desto attraktiver und lebendiger wird die Gemeinde. Gleichzeitig bekommen junge Menschen eine wirtschaftliche Perspektive, wenn sie einen Ausbildungsplatz oder Arbeitsplatz direkt vor der Haustür finden. Gibt es Überlegungen wie man Nachwuchs für das Handwerk und den Handel aus dem Ort finden kann?
Eine Idee, die wir für dieses Jahr bereits angedacht hatten, war ein sogenannter „Ausbildungstisch“. An diesem Tisch sitzen Vertreter der Ausbildungsbetriebe und der Schulen. Im Rahmen der Praktika stellen wir uns vor, die Praktikanten in die Runde von Betrieb zu Betrieb zu schicken, statt den gesamten Praktikumszeitraum in einem Betrieb zu verbringen. Die Auszubildenden bekommen so einen breiteren Überblick über das gesamte Spektrum der Ausbildung und Einblicke in verschiedene Unternehmen und Abläufe.
CW: Das halte ich für eine sehr gute Idee. Und damit wäre ich auch hier wieder bei meinem Thema. Die Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Schulen und Betrieben zu stärken und zu fördern. Gerade die Eschhofschule ist auf diesem Gebiet schon sehr aktiv und kooperiert mit Abeking & Rasmussen. Um zukünftig auch Nachwuchskräfte aus dem Ort genieren zu können, muss die Eschhofschule unbedingt als Oberschule erhalten bleiben. Dafür würde ich mich einsetzen.
Letzte Frage: Was wünschen Sie sich von der neuen Bürgermeisterin oder dem neuen Bürgermeister?
Dieter Bunke: Dass die Tür wie in der Vergangenheit immer offen steht. Das ein regelmäßiger Austausch stattfindet. Dass das Jahresgespräch zwischen Verwaltung und Werbegemeinschaft zu Beginn eines jeden Jahres fortgeführt wird, um Termine für Veranstaltungen abzustimmen, ein gemeinsames Programm für Aktionen zu entwickeln und um zu überlegen, wer wen bei welchem Projekt wie unterstützen kann.
CW: Da schließt sich dann der Kreis. Dies entspricht meinen Vorstellungen, wenn ich davon spreche, dass Ideen gemeinsam entwickelt und umgesetzt werden sollen und wir vorhandene Potenziale ausschöpfen und Akteure zusammenbringen. Vielen Dank für das Gespräch!
Der Gemeinderat hat am 10.12.2020 eine neue Schulform beschlossen. Mehrheitlich hat er sich auf eine Ganztagsschule mit kooperativem Hort festgelegt, dem sogenannten Modell A aus dem Arbeitskreis für Bildung und Betreuung im Grundschulalter.
Ich hätte mir nach wie vor gewünscht, dass der Rat seine Festlegung auf ein Modell verschiebt, um wichtige offene Punkte und rechtliche Fragen mit entsprechendem zeitlichen Vorlauf in Ruhe und sorgfältig zu klären, bevor eine Entscheidung für ein Modell getroffen wird. Für die angestrebte gemeinsame Entwicklung eines pädagogischen Konzepts bedarf es des Vertrauens aller Beteiligter in den anstehenden Prozess sowie eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Nun ist der Beschluss da und die Chance alle Beteiligten, insbesondere die Horterzieher*innen und Horteltern mitzunehmen, nicht von Beginn an genutzt. Der Start in den weiteren Prozess hätte in meinen Augen besser gelingen können, ohne Festlegung auf ein Modell und wenn auf die Bedenken mehr eingegangen worden wäre. Immerhin bietet die ergänzende, ausführliche Klarstellung der Formulierung „in Anlehnung an“ zum beschlossenen Antrag noch Chancen „das Schiff“ wieder „auf Kurs“ zu bringen. Konkret wurde in der Diskussion zugesagt, dass die Gemeinde Träger der Einrichtung bleibt und die Mitarbeiter des Hortes damit weiter Angestellte der Gemeinde sind. Außerdem wurde erwähnt, dass der Hort nach Kindertagesstätten-Gesetz (KiTaG) weiter wie bisher betrieben werden kann.
Es ist jetzt entscheidend wie das ganze Konzept in konstruktiver Art und Weise ausgestaltet werden kann, wie die Zusammenarbeit zwischen Schule und Hort moderiert und begleitet wird, damit am Ende (vielleicht) trotz holperigen Starts der Leuchtturm dabei herauskommt, den sich viele Eltern, weitere Akteure im Ort und ich uns vorstellen. Ziel muss es sein, das Gute aus der Ganztagsschularbeit mit dem Guten aus der bisher gelebten Hortarbeit zu kombinieren. Dafür setze ich mich ein. Ich möchte ein Modell entwickeln, indem sich sowohl die Horterzieher*innen und Hortfamilien wiederfinden und die Interessen der Befürworter der Ganztagsschule gewahrt bleiben, damit am Ende jede Familie das für sich passende Betreuungsmodell auswählen kann, und zwar unabhängig vom eigenen Geldbeutel.
Die Rahmenbedingungen wurden dafür in der Anlage als ergänzende Erläuterung zum Beschluss durch die Gruppe der Antragsteller beschrieben. In der Diskussion wurde gesagt, dass der Hort dem Kindertagesstätten-Gesetz weiterhin unterliegt, d. h. dass die geforderte hohe Qualität in der Betreuung sowie die Verlässlichkeit in dem beschlossenen Modell A umgesetzt werden sollen. Ob dies tatsächlich in der Praxis gelingen kann, gilt es jetzt rechtlich abschließend und bis ins Detail zu prüfen. Dies ist der Dreh- und Angelpunkt in der ganzen Diskussion und damit für den weiteren Prozess entscheidend. Wenn dem so ist, sind viele offene Fragen und Probleme schnell beseitigt. Sollte nach der Prüfung allerdings herauskommen, dass dies in dem beschlossenen Modell A nicht umgesetzt werden kann, muss m. E. der getroffene Beschluss überdacht und korrigiert werden, um das Versprochene einzuhalten.
Hier können Sie sich meine Sichtweise im Vorfeld des Ratsbeschluss ansehen.
Am 9.12.2020 fand meine Info- Fragestunde zum Thema Bildung und Betreuung im Grundschulalter statt. Einundzwanzig Personen hatten sich dafür angemeldet. Mit dabei waren die Schulleitung der Grundschule, Eike Glimm, die Leiterin des Hortes Gitte Wendelken, Viktoria Heller als Elternvertreterin des CVJM Kindergartens und Janne Sosath-Hahn als Elternvertreterin des Spielkreises Bardewisch. Mit allen Vieren habe ich im Arbeitskreis für Bildung und Betreuung zusammengearbeitet. Ebenfalls mit von der Partie war Joana Assing, Hortmutter und Save-the-Hort Aktivistin. Aber auch Vertreter des Rates, hatten sich via ZOOM eingewählt, und zwar Wolf Rosenhagen und Tanja Sudbrink (beide CDU) und Gitta Rosenow (Bündnis 90/Die Grünen) und ebenfalls Bürgermeisterkandidatin. Die Ratsvertreter der SPD hatten sich aufgrund einer Sonderfraktionssitzung zum aktuellen Thema im Vorfeld entschuldigen lassen.
Nach einer kurzen Einführung zur aktuellen Situation und warum ich zu diesen ZOOM-Meeting eingeladen habe, übergab ich das Wort an die Runde. Dort wurden dann im Laufe der knapp 1,5 Stunden fleißig Fragen gestellt und Dinge erörtert. Das Bedürfnis nach Information und Diskussion war groß. Ich habe den Austausch als sachlich und konstruktiv empfunden.
Die Fragestunde hat insgesamt ungefähr 90 Minuten gedauert.
Das Feedback der Teilnehmenden war hinterher durchweg positiv, worüber ich mich sehr gefreut habe.
Unter diesem Motto fand heute ein öffentliches Treffen der Pastorei AG via ZOOM statt, um Gedanken für ein Zukunftskonzept zur Wiederbelebung der Pastorei in Altenesch auszutauschen. Die Pastorei öffnet sich dabei für alle möglichen Formen der Nutzung.
Es darf in alle Richtungen gedacht werden. Jeder darf mitmachen. Man muss kein Kirchenmitglied sein.
Für mich als Bürgermeisterkandidatin eine gute Gelegenheit mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen, mir einen Überblick über die Situation zu verschaffen und mich einzubringen. An dem Meeting nahmen neben unserer amtierenden Bürgermeisterin Regina Neuke, die beiden Pastoren Sonja Brockmann und Jochen Dallas sowie interessierte Bürger*innen aus Altenesch teil. Es war eine sehr konstruktive Runde.
Ein bunter Strauß an Ideen ist bereits zusammengekommen. Aber die kreative Phase ist noch nicht beendet. Ideen können noch bis zum Ende des Jahres auf einer öffentlichen Pinnwand unter folgendem Link eingesehen und eingebracht werden: https://padlet.com/kircheninalteneschund.../ph8snd2zeuanswlu .
Schauen Sie mal darauf, welche Ideen es schon gibt! Alternativ kann man seine Ideen auch auf einem Zettel im Bushäuschen vor der Pastorei oder neben dem Kindergarten in Süderbrook auf einer selbstgebauten Holzpinnwand anbringen. Machen Sie mit! Reichen Sie Ihre Idee ein!
Egal ob digital oder analog. Unterstützen Sie damit den Erhalt des Gebäudes in unserer Gemeinde!
Am 12.11.2020 habe ich den nächsten Schritt in Richtung Bürgermeisterwahl getan! Um als PARTEILOSE KANDIDATIN auf den Stimmzettel zu gelangen, musste ich mindestens 54 Unterstützungsunterschriften sammeln. Diese Unterschriften habe ich Ende der Woche im Rathaus eingereicht. Dort wurden sie gezählt und auf Gültigkeit geprüft. Es sind exakt 241 gültige Unterschriften zusammengekommen. Eine Zahl mit Symbolwert wie ich finde. Denn am 24.1. findet die Auszählung der Briefwahlstimmen statt!
Ich bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Unterzeichner*innen für Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen in meine Person!
Um es an dieser Stelle noch einmal deutlich zu sagen:
Ich kandidiere als Einzelbewerberin und nicht auf Vorschlag einer Partei oder Wählergruppe. Ich werde dankenswerterweise von SPD und CDU unterstützt. Die Unterstützung besteht darin, dass sie im Rahmen ihrer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit über mich berichten, mir die Möglichkeit geben, mich auf Veranstaltungen zu präsentieren, beim Netzwerken unterstützen oder bei der Logistik Hilfe leisten.
An diesem Wochenende stand Gartenarbeit für die gute Sache auf dem Programm!
Ich habe mich zusammen mit einigen anderen fleißigen Bürger*innen und tatkräftiger Unterstützung durch Mitarbeiter des Betriebshofes an der jährlichen Pflanzaktion der Gemeinde Lemwerder beteiligt. GEMEINSAM wurden am Samstag 07.11.2020 in der Ernst-Pieper-Straße entlang der Schienen, in der Gerhard-Hauptmann-Straße, in der Steinfeldstraße und An der Weide insgesamt neun Bäume, 42 Sträucher, 95 Ziergräser und sage und schreibe 1.200 Bodendecker eingepflanzt. Dank der sehr guten Vorbereitung der Pflanzstellen durch den Betriebshof lief das Einpflanzen bei schönstem Herbstwetter wie am Schnürchen und machte Groß und Klein viel Spaß.
Aktionen wie diese oder auch wie das erstmalig in diesem Jahr durchgeführte Einheitsbuddeln gilt es zukünftig fortzuführen. Es gibt noch viele Plätze, andere Möglichkeiten und vielleicht auch neue Ideen Lemwerder noch grüner und schöner zu gestalten. Auch dafür würde ich mich als neu gewählte Bürgermeisterin einsetzen!
Nachdem ich jeweils an den internen Haushaltsberatungen der CDU und der SPD als Gast teilgenommen hatte, haben sich die beiden Fraktionen heute getroffen, um die Positionen für den Haushalt gemeinsam durchzugehen, bevor er im Finanz- und Planungsausschuss mit den anderen Fraktionen weiterberaten wird.
Auch an der heutigen Sitzung durfte ich wiederum als Zuhörerin teilnehmen. Es war sehr interessant, sich ein Bild über die Entscheidungen aus nächster Nähe machen zu können. Und mit Blick auf die eventuell vor mir liegende Rolle als Bürgermeisterin hilfreich.
Danke für die Einladung!
Am 22.09.2020 hatte die CDU Lemwerder zur Mitgliederversammlung in die BEGU eingeladen. Wolf Rosenhagen, Fraktionsvorsitzender, Kreistagsabgeordneter und Vorstand der CDU Lemwerder hatte mich als Gast dazu gebeten, um mich als Bürgermeisterkandidatin den Anwesenden vorzustellen.
Nach einer kurzen Einleitung übergab Wolf Rosenhagen das Wort an mich. Ich erläuterte den anwesenden Mitgliedern, die sich in der BEGU versammelt hatten, warum ich kandidiere und stellte ihnen meine Ideen und Ziele in einem Kurzvortrag vor. Anschließend war Gelegenheit für Fragen und Austausch. Danach gab Wolf Rosenhagen einen Überblick über anstehende und über aktuell laufende Projekte der Gemeinde. Die Mitglieder stellten viele interessierte Nachfragen und manches Thema wurde diskutiert. So wurden z. B. beim Thema Schule und Betreuung Sichtweisen ausgetauscht, über den angedachten Verlauf der B212 und den Anschlusspunkt gesprochen, über Varianten der Osttangente, über den Sachstand des Kreisels für den Verkehr zum Gewerbegebiet Edenbüttel II informiert, über die Eschhofsiedlung gesprochen, über die Verzögerung des Krippenneubaus und den daraus resultierenden Folgen sowie über die Fertigstellung des Feuerwehrhauses Ende des Jahres berichtet. Insgesamt war es ein sehr informativer Abend!
Normalerweise findet der Venus-Lauf traditionell im Bürgerpark Bremen statt. Jedes Jahr machen sich viele Aktive auf den Weg, um mit jedem Kilometer Geld für die „bremer krebsgesellschaft“ zu sammeln. Aber in diesem Jahr musste sich der Veranstalter etwas einfallen lassen, sollte die Veranstaltung - Corona bedingt - nicht ausfallen. Daraus ist die Idee entstanden, einen anderen Weg zu gehen: Die Veranstaltung fand nicht im Bürgerpark Bremen statt, sondern direkt vor der Haustür. Jeder konnte für sich ein Starterpaket bestellen und Kilometer sammeln. Der LemwerDer Turnverein startete einen Aufruf im Ort und mobilisierte Familien, einzelne Sportgruppen und ortsansässige Institutionen zur Teilnahme. Wir haben insgesamt 130 Starterpakete ausgegeben.
Bevor ich mich selber mit meiner Familie auf die Piste begab, wünschte ich in meiner Funktion als LTV-Vorsitzende, Horst Schulze mit seiner Männerturngruppe einen guten Start, Tanja Wulff mit ihrer Reha-Gruppe ebenfalls viel Spaß und der Frauengymnastikgruppe um Simone Hoffmeier eine gute Fahrt. Ich selber machte mich dann um 11.00 Uhr ab Rathaus mit einer Gruppe von rund 25 Personen auf den Weg durch die Ortsteile von Lemwerder. Wir radelten rund 20 km vom Rathaus nach Bardewisch, wo sich uns weitere Teilnehmer anschlossen, über Sannau und Süderbrook nach Altenesch und über Braake zur Weser-Side-Galerie bis zum Aussichtsturm. Dort konnte, wer wollte ein selbstmitgebrachtes Picknick zu sich nehmen, bevor es auf den Heimweg ging. Meine Gruppe hat GEMEINSAM rund 500 km für den guten Zweck zurückgelegt. Insgesamt hat der LemwerDer Turnverein an diesem wunderschönen sonnigen Tag mehrere Tausend Kilometer erradelt. Danke an alle, die diese tolle Aktion tatkräftig unterstützt haben und danke, an diejenigen die mich auf meiner Tour begleitet haben. Ich hatte viele gute Gespräche und hoffe, es hat allen genauso viel Spaß gemacht wie mir!
Am 16.09.2020 war ich in Sachen Förderverein „Deichkinners Lemwerder e. V.“ unterwegs, deren Gründungsmitglied und Vorsitzende ich bin. Es galt die Eltern der Schulanfänger über unseren Förderverein zu informieren und um ihre Unterstützung zu werben. Da drei neue Klassen eingeschult wurden, haben wir uns die Elternabende im Team untereinander aufgeteilt. Nach der Erläuterung, warum es uns gibt, berichteten wir über bereits unterstütze Projekte oder Anschaffungen.
In diesem Schuljahr fördern die Deichkinners erneut einen Trau-Dich-Kurs für die dritten Klassen, sponsern das Projekt „Klasse 2000“ und einen Themenelternabend am 28.10.2020 zum Thema „Kleine Schubse – Große Wirkung – praktische und amüsanteTipps für den Erziehungsalltag“ des Buchautors und Dipl. Päd. Detlef Träbert. Eine Mitgliedschaft ist nicht erforderlich und ein schulpflichtiges Kind ist ebenfalls keine Voraussetzung. Da der Förderverein neben den Anliegen der Grundschule auch alle anderen Kinder- und Bildungseinrichtungen in der Gemeinde unterstützt, ist diese Veranstaltung für alle Eltern in Lemwerder offen zugänglich. Karten können für 3,00 Euro Eintritt bei den Deichkinners unter breevkasten@deichkinners.de reserviert werden. Schnell sein lohnt sich! Das Kontingent ist begrenzt. Vielleicht lernen wir uns bei der Gelegenheit kennen?! Ich würde mich freuen!
Am 12.09.2020 war ich von Wolf Rosenhagen zusammen mit weiteren Gästen zur Besichtigung des Fassmer-Geländes in Lemwerder am Ende der Flughafenstraße eingeladen. Fassmer hat auf dem ehemaligen Weserflug-Gelände drei Hallen angemietet, weil der Platz am Hauptsitz in Motzen/Berne aufgrund der begrenzten Fläche keine Möglichkeiten zum Expandieren bot. Ich war von der Größe der Hallen und der Vielfältigkeit der Produktpalette sehr beeindruckt. Hannes Mornhinweg, Geschäftsführer der Fassmer Service GmbH & Co. KG, erläuterte anschaulich die GfK-Bauweise und die sich daraus ergebenden vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Ich habe bis zu diesem Nachmittag Fassmer in erster Linie mit dem Bau von Rettungsbooten und Spezialschiffen in Verbindung gebracht. Nun weiß ich, dass Fassmer führend im Bereich Composites ist und eines der europaweit führenden Unternehmen in der GFK-Branche. Neben Rettungsbooten aller Art oder Spezialschiffen für die Marine werden Komponenten für den Windenergiebereich hergestellt. Aber auch Dächer für Nutzfahrzeuge/PkW oder Frontteile/ Heckteile von Wohnmobilen werden in Lemwerder produziert.
Ich finde es Klasse, dass sich ein international erfolgreiches Unternehmen wie Fassmer auf dem ehemaligen Flughafengelände angesiedelt hat. Und weitere Unternehmen in unmittelbarer Nachbarschaft wie die Firma Zech, die ein Betonfertigteilwerk betreibt oder das Start Up Unternehmen Agile Wind Power AG, die vertikale Windräder herstellen. So werden Arbeitsplätze geschaffen und die Hallen wieder mit Leben gefüllt. Dadurch wird der Wirtschaftsstandort Lemwerder gestärkt. Apropos stärken: Zum Ausklang gab es Kaffee-to- Go auf dem Parkplatz bevor sich alle auf den Heimweg machten. Es war ein netter und interessanter Nachmittag. Vielen Dank an alle Beteiligten!
Am 05.09.2020 war ich auf der Mitgliederversammlung des SPD Ortsvereins in der BEGU Lemwerder. Günter Naujoks, Vorsitzender des SPD Ortvereins hatte mich eingeladen, um mich den Mitgliedern noch einmal persönlich vorzustellen. Diese Chance habe ich gern wahrgenommen. Nach der Begrüßung übergab Günter Naujoks das Wort an Karin Logemann, Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des SPD Unterbezirks Weser-Ems. Sie berichtete von ihrer Arbeit aus dem Landtag in Hannover und gab interessante Informationen zu aktuellen Themen, wie z. B. den Folgen der Coronapandemie für die Kommunen und Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung für Unternehmen. Anschließend folgte Susanne Mittag, Bundestagsabgebordnete im Deutschen Bundestag. Sie gab einen Überblick über die vielfältigen Themen auf Bundesebene mit denen sie sich momentan beschäftigt. Anschließend wurde sie von der Versammlung für die Kandidatur im Bundestag nominiert. Anschließend war ich an der Reihe. Nach meiner Präsentation und einer offenen Fragerunde wurde die Unterstützung für meine Kandidatur zur Bürgermeisterin von den Anwesenden bestätigt. Es war ein spannender und interessanter Nachmittag für mich!
Die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann besuchte am Dienstag, 21.07.2020 im Rahmen ihrer Sommerreise mit dem Titel „Corona und der Sport“ die Schachgemeinschaft in Lemwerder.
Ziel ihrer Besuchsreise war es, sich über Situation der Sportvereine während der Coronazeit zu informieren und zu erfragen, wo gegebenenfalls Hilfen benötigt werden. Gerne bin ich ihrer Einladung gefolgt und habe Karin zusammen mit Günter Naujoks, dem Vorsitzenden des SPD Ortsvereins in Lemwerder zu diesem Termin begleitet, um den Verein und die Menschen, die Freude an diesem anspruchsvollen Sport in unserer Gemeinde haben, persönlich kennenzulernen. Es war der erste Termin im Rahmen meiner Wahlkampfzeit und für mich somit ein kleiner Auftakt.
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